Swarzenski [1927], S 42:
Pax;
Christus im Grabe stehend; zwischen den seitlich rahmenden Pilastern mit Kandelaberdekor ist als Hintergrund ein Tuch gespannt; Bekrönung in Form eines geschweiften Giebels;
Akanthusblätter laufen in ein Löwenmaul aus, zwischen denen eine Maske steht, darüber die Halbfigur eines Putto.
Sophia D. Hodge, in Satzinger/Krahn [2017]:
Hochrechteckige Bildtafel mit ornamental-bogenförmigem Abschluss;
Christus in Halbfigur in einem Sarkophag stehend;
seitlich Pilaster mit korinthischen Kapitellen und Kandelaberdekor in den Schäften;
ein an die Halsringe der Kapitelle geknotetes Tuch fällt in zahlreichen Schüsselfalten bis auf den Sarkophag herab, der parallel zum unteren Bildrahmen perspektivisch zwischen die Pilaster gesetzt ist; über seinen vorderen Rand hängt in drei Kaskaden das Grabtuch herab.
Christus neigt den Kopf mit geschlossenen Augen leicht nach rechts unten; er trägt einen kurzen Kinnbart, das Haar fällt in Strähnen auf die Schultern; ein groß proportionierter Kreuznimbus hinterfängt, perspektivisch der Neigung folgend, das Haupt; vor dem Sarkophag kreuzen sich die Handgelenke; spitz und dünn zeichnen sich die Armknochen ab, die Rippen treten hervor; ein Lendentuch ist um die Hüften geschlungen.
Funktion der Plakette: Kusstäfelchen.
